Senftleben betonte, dass die Brandenburger Wirtschaft durch sinnvolle Infrastruktur und Internet besser unterstützt werden muss.
Hier fand er sofort Unterstützung, gerade beim Gastgeber der Mittelstandsvereinigung Teltow-Fläming, der Zossener Stadtverordnete, Sven Reimer, der betonte: „Hauptaufgabe war ein neues Grundsatzprogramm der MIT Brandenburg zu diskutieren und dann zu beschließen. In den letzten Jahren hatte eine Programmkommission die vielen Vorschläge aus allen Regionen gesammelt und daraus klare Ziele der Mittelständler definiert. Die Arbeit der letzten Monaten fand nun den Abschluss und ist somit die neue Arbeitsgrundlage der nächsten Jahre in Brandenburg.“
Bevor sich die Mittelständler austauschten, gab es im örtlichen Rolls-Royce Werk eine sehr informativen und eindrucksvollen Werksführung durch Dr. Bernhard Rabert (Direktor der Rolls Royce Germany/Schweiz/Österreich). Hierbei zeigte sich, dass auch „globale Player“, wie Rolls Royce, viele Zulieferteile von mittelständischen Unternehmen beziehen. Im örtlichen Werk arbeiten inzwischen über 3.000 Mitarbeiter und fertigen Turbinen für die Luftfahrt. „Jede zweite Turbine, wenn sie mit einer A320 fliegen, stammt aus Dahlewitz“, verkündet Rabert Stolz. Durch die starke Anbindung mit Mittelständischen Unternehmen, strahlt der Stern von Rolls Royce noch heller und entwickelt sich mehr und mehr zum Vorzeigeunternehmen in Brandenburg.
Aber auch hier treten die inzwischen leider üblichen Probleme von Unternehmen auf. Fachkräftemangel und der Wachstum im Speckgürtel eint Klein- und Großbetriebe. „Steigende Mietpreise und die Herausforderung gerade die infrastrukturelle Anbindung von Gewerbegebieten zu verbessern, macht es uns alle schwer“, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende der MIT-TF, Dirk Steinhausen.
Sven Reimer machte abschließend klar: „Hier muss das Land aktiver die Wirtschaft unterstützen, damit der Lebensstandard weiter wachsen kann und die Jobs von morgen sicher sind."
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